GetSimple

Webseiten erstellen und managen, kein immer einfaches Problem...

Meine ersten Webseiten in 1996 hatte ich noch selbst per HTML hard-coding erstellt. Soviel Mühe braucht man sich heute natürlich nicht mehr zu machen, denn es gibt Software zur Webseitenerstellung in Hülle und Fülle. Obwohl nach wie vor, egal welche Software man benutzt, mehr oder weniger gute Ahnung von grundlegender Webprogrammierung sehr hilfreich ist.

Neben dem guten alten Hard-Coding hat man heute als Betreiber kleinerer Webseiten zwei generelle Möglichkeiten:

  • Eine Clientsoftware auf dem Heimrechner
  • Eine (CMS-) Software auf dem Server seines Providers

Beide Lösungen haben für den Kleinanwender ihre Vor- und Nachteile. Umfangreiche kommerzielle Seiten werden heute allerdings immer mit irgendeiner Serverseitigen CMS-Software betrieben, denn nur diese ermöglichen komplexere Management- und Pflegestrukturen für Webseiten.

Der Vorteil einer Clientsoftware ist, dass es dabei eine Reihe von Anbietern mit Programmen gibt, die vom Nutzer keine besondere Kenntnisse der verschiedenen Webtechniken verlangen. Beispielsweise NetObject Fusion oder Serif Web, die ich beide schon einmal verwendet habe. Allerdings ist dann oftmals doch noch der eine oder andere kleine Haken in der Webseite drin, den man dann doch am besten wieder per Hard-Coding behoben bekommt. Und die User-Interfaces sind meist auch garnicht so einfach zu bedienen, wie die Werbung verspricht. Auch sind wirklich gute Programme dieser Kategorie kaum als OpenSource zu bekommen, sondern müssen auf die eine oder andere Art eingekauft werden. Ein wesentlicher Nachteil ist jedenfalls, dass man seine Webseite immer nur am heimischen PC pflegen kann, wo auch alle Dateien vorhanden sind.

Anders ist es bei Code-Management-Systemen, oder kurz CMS genannt: Hier liegt alles auf der Serverseite und man kann die Webpflege von jedem beliebigen Rechner aus machen, da lediglich ein Browser notwendig ist. Der Nachteil dabei ist erstmal, dass man einen Provider buchen muss, der auch die notwendige PHP-Umgebung zur Verfügung stellt. Kostenlose Provider scheiden da im allgemeinen aus. Ein weiterer Nachteil ist, dass man sich mehr mit Webtechnologien befassen muss, da man sonst nicht ohne Hilfe daher kommt. Der letzte Nachteil ist, dass die bekannten Programme wie Joomla oder TYPO3 (beide OpenSource) einen so enormen Funktionsumfang besitzen, dass deren Installation und Bedienung den ungeübten Webprogrammierer leicht überfordern können. Und die Zeit sich in die verscheidenen modernen Techniken einzuarbeiten, diese Zeit hat nicht jeder frei verfügbar. Oder er muss es sich leisten können, sie hinzu zu kaufen.

Der elegante Zwischenweg sind sogenannte Simple - Cms's: Das sind CMS mit etwas abgespeckten Umfang, die sich dafür aber vergleichsweise einfach installieren und bedienen lassen. Während die meisten CMS einen Datenbankbetrieb auf dem Server fordern, gibt es bei den Simple-Cms's auch einige Programme, die sogar ohne MySQL und dergleichen auskommen. Das erleichtert die Installation und Bedienung um einiges, würde allerdings bei sehr umfangreichen Webseiten zu Performanceproblemen führen. Für kleine und mittlere Umfänge sind sie jedoch bestens geeignet.

Nach einigem Suchen und ausprobieren habe ich mich für das Programmsystem GetSimple entschieden. Hier hat man einen guten Kompromiss zwischen User-Aufwand und notwendiger Webmanagment-Leistung gefunden. Fehlende Eigenschaften lassen sich jederzeit durch eine Reihe von freien Plugins aufrüsten, oder aber auch durch Hard-Coding ergänzen. Die notwendigen Systemkenntnisse sind ebenfalls auf grundlegende Dinge begrenzt, und daher auch für weniger technikaffine Nutzer schnell erlernbar.

GetSimple hat neuerdings auch eine Deutsche Seite.


The Simplest Content Management System. Ever.

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