RGK

Seit einigen Jahren beschäftige ich mich mit der Erforschung des römisch-germanischen Krieges (RGK), der in den Jahren 16 vor bis 16 nach Christus auf dem  Gebiet des heutigen Deutschlands stattfand. Die weithin bekannteste Schlacht dieses mehr als 30-jährigen Krieges war die Varusschlacht. Im September des kommenden Jahres 2009 werden wir die 2000-Jahr Feier dieses besonderen Ereignisses begehen.

Auch nach den Entdeckungen rund um das Schlachtfeld am Engpass bei Kalkriese sind in den nächsten Jahren weitere wesentliche archäologische Puzzleteile zur Vervollständigung des Bildes zu erwarten. Denn längst nicht alle Rätsel sind geklärt, viele Fragen des RGK sind geblieben und neue sind aufgekommen, und sie harren einer Klärung. In den Jahren 2008 und 2009 werde ich dazu einige meiner archäologischen und historischen Forschungen um den Mythos Varusschlacht und Arminius dem Cherusker veröffentlichen.

Die Quellenlage zum RGK ist immer noch dünn. Die wenigen, nach zwei Jahrtausenden übrig gebliebenen, fast ausschließlich römische, literarische Quellen lassen sich auf zwei dutzend DIN A4 Seiten zusammenfassen. Ein Zuwachs an Quellen stammt daher heute vorwiegend aus archäologischer Forschungstätigkeit. Mit jeder zusätzlich erschlossener archäologischer Quelle sind einige interessante neue Überlegungen und  Schlussfolgerungen möglich.

 

Dazu zunächst ein Überblick zum Einstieg in die Thematik:

Der römisch-germanische Krieg 16 v.Chr. bis 16 n.Chr.

I Vorgeschichte

II Krieg gegen Germanien

III Die Eroberung Germaniens

IV Provinz Germania  9v.-9n.Chr.?

V Familienbande

VI Das Problem Marbod

VII Legatus pro praetore augusta: Varus

IIX Die Varusschlacht

IX Nach der Schlacht: Der siebenjährige Krieg

X Das Kriegsjahr 15

XI Das Kriegsjahr 16

XII Das Ende des Germanicus

XIII Das Ende des Arminius

XIV Das Ende des Hirschvolkes

XV Nachruhm und Nachwelt